Das traditionelle und erhaltenswerte Bauernhaus „Rosenlehen“ bildet mit seiner prägnant gedrehten Ausrichtung das Rückgrat für den neuen Marktplatz.
Da sich der derzeit bestehende Marktplatz direkt an der stark befahrenen Hauptstraße befindet ist eine Erweiterung des Platzes über die Straße hinweg nicht zielführend.
Auf dem bestehenden Marktplatz soll daher ein freistehender, skulpturaler Baukörper mit öffentlicher Nutzung (z.B. Museum) entstehen. Die Platzwirkung um den bestehenden Kastanienbaum wird durch den neuen Baukörper verstärkt, die Proportionen werden stimmig.
Über Sichtachsen, Baumreihen und Oberflächengestaltung werden Beziehungen zum neuen Marktplatz hergestellt, welcher sich von der Straße abgerückt, in etwas ruhigerer Lage befindet. Der bestehende Brunnen wird hier wieder errichtet.
Rund um den neuen Marktplatz entstehen kleine, vorgelagerte Platzzonen, die auch das Hinterdorf als Vorderseite in das Konzept einschließen und eine Wiederbelebung der umliegenden Gewerbeflächen bewirken können.